Jan 9, 2018 <\/p>

In der Reihe Vienna Art Spaces gibt das PW-Magazine einen Einblick in die dynamische Landschaft der jungen R\u00e4ume f\u00fcr zeitgen\u00f6ssische Kunst in Wien.<\/p><\/div>

Was ist\u00a0MAUVE?\u00a0<\/p>
MAUVE ist ein k\u00fcnstlerisches und kuratorisches Projekt von Titania Seidl und Lukas Thaler. Wir betreiben einen Ausstellungsraum im dritten Bezirk.<\/p><\/div>
Wie sieht die Aufgabenverteilung bei euch aus? <\/p>
Wir\u00a0teilen unsere Aufgaben stets geschwisterlich untereinander auf.<\/p><\/div>
Wie positioniert ihr MAUVE in der Wiener Kunstszene? Was macht euren Raum besonders und wie grenzt ihr euch ab?<\/p><\/div>\n
Begriffe wie Positionierung und Abgrenzung sind uns in diesem Zusammenhang fremd. Wir wollen mit MAUVE nicht zwingend eine Marke produzieren. Strategien der Positionierung, beziehungsweise Alleinstellung interessieren uns weniger, f\u00fcr uns steht die Entwicklung eines konzentrierten, qualitativ hochwertigen Programms im Vordergrund. Dabei sehen wir MAUVE als Beitrag zu einer diskursiven Ausstellungsproduktion und nicht als Gegenmodell zu etablierten Formen.<\/p><\/div>
Wie sieht das MAUVE Programm aus? Auf was blickt ihr zur\u00fcck und was k\u00f6nnen wir in der Zukunft erwarten?<\/p><\/div>\n
Wir arbeiten seit unserer Gr\u00fcndung 2012 sowohl mit in \u00d6sterreich lebenden als auch internationalen K\u00fcnstlerInnen zusammen. Dabei hat sich das Medium der thematischen Gruppenausstellung als f\u00fcr uns Interessantestes herausgestellt. Dabei gibt es immer einen inhaltlichen Bezug zu unserer eigenen k\u00fcnstlerischen Produktion. Wir sehen die Ausstellungen als Teil unserer Arbeit, sowohl als Recherche-Tool, als auch als einen verl\u00e4ngerten Arm.<\/p>
Zur Zeit bearbeiten wir \u00fcber eine Reihe von Ausstellungen hinweg die Sichtbarkeit und Ausformulierung der Beziehung zwischen K\u00fcnstlerinnen und den Objekten, die sie produzieren. Dabei behaupten wir das Kunstwerk als Avatar seines Produzenten \/ seiner Produzentin.<\/p>
Wir organisieren zwischen 6 und 10 Ausstellungen j\u00e4hrlich. Neben den Ausstellung in Wien zieht sich unser Programm auch durch die Ausstellungen, die wir im Ausland kuratieren. In der Vergangenheit haben wir bereits Projekte bei Drop City, Newcastle, Club Pro Los Angeles und Poppositions, Br\u00fcssel umgesetzt. Neben unseren zuk\u00fcnftigen Projekten im n\u00e4chsten Jahr in Wien freuen wir uns darauf, Ausstellungen bei Gallery Celine, Glasgow, Material Art Fair, Mexico City und Fettes College, Edinburgh umzusetzen.<\/p><\/div>
Worauf setzt ihr euren Fokus bei der Auswahl der K\u00fcnstlerInnen?<\/p><\/div>\n
Unser kuratorischer Prozess beginnt meist bei Arbeiten, die wir inhaltlich und \u00e4sthetisch interessant finden, und f\u00fchrt uns erst im zweiten Schritt zu den K\u00fcnstlerInnen, mit den wir zusammenarbeiten. Im Zuge unserer Recherchen ist uns der kritische Austausch mit den K\u00fcnstlerInnen \u00fcber ihre Praxis besonders wichtig. Dieser zieht sich meist \u00fcber mehrere Projekte.<\/p><\/div>
Gibt oder gab es bisher irgendwelche Schwierigkeiten oder Probleme \u2013 seien es die Beh\u00f6rden oder die allgemeine Stimmung in Wien?<\/p><\/div>\n
Bisher hatten wir das Gl\u00fcck, das unser Projekt gro\u00dfteils durch die \u00f6ffentliche Hand finanziert wurde, so konnten wir ein ambitioniertes und international ausgerichtetes Programm realisieren. Allerdings ist es jedes Jahr aufs Neue ein Zittern um die Weiterf\u00fchrung von MAUVE im n\u00e4chsten Jahr.<\/p><\/div>
Warum ist gerade Wien aktuell so ein spannender Ort um Ausstellungen zu gestalten?<\/p><\/div>\n
Wien war sicher schon immer ein interessanter Ort. Wir versuchen, mit unseren Ausstellungen einen Beitrag dazu zu leisten, damit das auch so bleibt.<\/p><\/div>
MAUVE<\/p>
L\u00f6wengasse 18<\/p>
1030 Wien<\/p>
\u200b\u200b\u200b\u200b\u200b\u200b\u200bwww.mauve-vienna.com<\/p><\/div> <\/div>\n<\/div>\n\n
\t\t\tYoung Art Spaces\t\t\t<\/p>\t\t\t<\/div>\t\t\t\n\t\t\t\n \n \n\t\t<\/div>\n\t\t



Young Art Spaces: Blue Velvet Projects<\/h2>\n\t\t\t\tIn this series, we take a closer look at selected initiatives that shape the vivid art scenes of Austria, Switzerland, and Germany.<\/p><\/p><\/div><\/div>\t<\/div>\n\t
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In this series, we take a closer look at selected initiatives that shape the vivid art scenes of Austria, Switzerland, and Germany.<\/p><\/p><\/div><\/div>\t<\/div>\n\t